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Objektive von Nikon mieten.
Was bedeuten die Abkürzungen auf den Nikon Nikkor Objektiven? Wir haben hier alle Kürzel für euch zusammengestellt und erklärt.
A/M - Autofokus
Der A/M-Autofokus-Modus erlaubt, wie auch der M/A-Autofokus-Modus, das Eingreifen in die manuelle Fokussierung. Die Priorität beim A/M-Modus liegt hier auf dem Autofokus. Das Deaktivieren des Autofokus erfolgt durch Drehen des Fokusrings mit reduzierter Empfindlichkeit. Somit kann ein ungewolltes Deaktivieren des Autofokus vermieden werden.
A-M Schalter
Der A-M Schalter ist ein im Objektivgehäuse integrierter Schalter, mit dem vom Autofokus in den manuellen Modus oder umgekehrt gewechselt werden kann.
AS - Asphärische Linsen
In Kameraobjektiven sitzen mehrere einzelne Linsenelemente die eine sphärische Oberfläche besitzen. Aufgrund einer offenen Blende oder starkem Weitwinkel enstehen durch die spährischen Oberflächen der Linsen Abbildungsfehler, sogenannte Aberrationen (lat. "aberrare" Bedeutung für "abschweifen"). Bemerkbar machen sich diese Fehler in Unschärfe, Verzeichnungen sowie auch geometrischen Abbildungsfehlern.
Korrigiert werden können diese Fehler mit einer asphärischen Linse. Die asphärischen Linsen sitzen im Inneren des Objektivs und sind den spährischen Linsen so angepasst, dass Aberrationen dank einer nicht sphärischen, frei geschwungenen Oberfläche, korrigiert werden können.
CRC - Nahbereichskorrektur (Close-Range Correction)
Die Nahbereichskorrektur CRC vergrößert den Schärfebereich bei kurzen Fokusabständen. Das System ist in Fisheye-, Weitwinkel- und Micro-, wie auch in einigen Teleobjektiven zu finden. Mittels sich gegeneinander unabhängig beweglichen Linsengruppen ist bei Nahaufnahmen eine erstklassige Leistung garantiert.
D - Objektive vom Typ D
Nikon NIKKOR Objektive mit der Zusatzbezeichnung D übertragen, wie auch die G-Modelle, Informationen an die Kamera mit denen eine sehr viel höhere Genauigkeit in der 3D-Color-Matrixmessung II und der i-TTL-Blitzbelichtungssteuerung erzielt wird. D-Objektive verfügen zusätzlich über einen Blendenring und sind somit kompaktibel mit alten Kameramodellen. Die modernere Blendensteuerung über das Kameragehäuse wird zudem unterstützt.
DC - Unschärfensteuerung (Defocus Image Control)
Nikon NIKKOR Objektive mit der Bezeichnung DC lassen sich variabel über einen Ring am Objektiv defokussieren. Durch Einfluss auf die sphärisch Aberration kann somit gezielt die Kontrolle über die Schärfentiefe/ Weichzeichnung übernommen werden. Das führt z. B. in der Portraitfotografie zu einzigartigen Ergebnissen.
E - Elektromagnetischer Blendenmechanismus
Durch die elektronische Blendenansteuerung E wird, gerade bei sehr schnellen Serienaufnahmen, eine hohe, zuverlässige Konsistenz der Belichtung erreicht. Dies erfolgt durch einen direkt im Objektiv verbauten Servo, der den elektromagnetischen Blendenmechanismus steuert. Bei Objektiven mit der Bezeichnung G und D werden die Blendenlamellen hingegen mechanisch über einen Mechanismus im Kameragehäuse bewegt.
Bitte beachten Sie: Der Elektromagnetischer Blendenmechanismus „E“ funktioniert nicht an Digitalkameras der D1-Serie, D2-Serie, D40-Serie, D50, D60, D70-Serie, D80, D90, D100, D200 und D3000
ED - Glas (Extra-Low Dispersion)
Beim Übergang des Lichts, von der Luft ins Glas werden Farben unterschiedlich stark gebrochen. Dieser Effekt nennt sich "Dispersion" und kann mit Hilfe eines Prismas beobachtet werden. Das ED-Glas (Extra-Low Dispersion) korrigiert diese Farbfehler. Anders als bei normalem Glas erscheinen die Regenbogenfarben des ED-Glas in umgedrehter Reihenfolge. Durch ein Zusammenspiel von ED-Glas und Nicht-ED-Glas werden die Farbfehler effektiv reduziert.
FL - Fluoritlinse
Nikkor Linsen aus Fluoritglas verfügen über eine anormale Teildispersion, welche Farbfehler innerhalb des sichtbaren Lichtspektrums korrigieren. FL-Glas ist zudem sehr viel leichter als optisches Glas, was den Bau professioneller Objektive mit geringerem Gewicht ermöglicht.
Der Effekt der Dispersion kann mit Hilfe eines Prismas beobachtet werden. Hierbei wird mit der Dispersion ein Farbspektrum erzeugt.
FC - Fluorvergütung
Die von Nikon speziell entwickelte Fluorvergütung weist Staub, Schmutz und Feuchtigkeit effektiv von der Linsenoberfläche ab. Zudem wird die Reinigung vereinfacht und ein Zerkratzen der Oberflächen verhindert. Mit ihren Antireflexeigenschaften trägt die Fluorvergütung ohne Abstriche zur Bildqualität bei.
G - Objektive vom Typ G
Nikon NIKKOR Objektive mit der Zusatzbezeichnung G übertragen, wie auch die D-Modelle, Informationen an die Kamera mit denen eine sehr viel höhere Genauigkeit in der 3D-Color-Matrixmessung II und der i-TTL-Blitzbelichtungssteuerung erzielt wird. G-Objektive verfügen jedoch nicht über einen Blendenring. Unterstützt wird die Blendensteuerung über das Kameragehäuse.
HRI - High Refractive Index-Glas
Linsen aus HRI-Glas verfügen über eine besonders hohe Brechzahl. Dadurch wird die Abbildungsleistung gesteigert, Bildfeldwölbungen und Öffnungsfehler werden korrigiert. Eine HRI-Linse ersetzt mit ihren Eigenschaften mehrere Standard-Linsen aus optischem Glas, wodurch Objektive kompakter gebaut werden können.
IF - Innenfokussierung
Das IF-System ist in den meisten NIKKOR-Objektiven zu finden. Es ermöglicht ein schnelles, leises, stromsparendes Fokussieren und eine geringere Naheinstellgrenze. Im Inneren des Objektivs übernimmt eine kompakte und leichte Linsengruppe die Entfernungseinstellung. Es wird nicht mehr, wie bei klassischen Objektiven, die ganze Optik bewegt.
M/A - Autofokus
Der M/A- Autofokus-Modus erlaubt, wie auch der A/M- Autofokus-Modus, das eingreifen in die manuelle Fokussierung. Jedoch liegt beim M/A-Modus die Priorität auf der manuellen Fokussieren. Das heißt, dass das deaktivieren des Autofokus durch drehen des Fokusrings verzögerungsfrei erfolgt und Korrekturen in der Fokussierung sofort übernommen werden.
ML - Meniskus-Schutzglas
Um Geisterbilder und Streulicht zu verhindern werden in einigen Teleobjektive konvex-konkave Schutzscheiben verbaut. Dieses, von Nikon genannte ML-Meniskus Schutzglas, verhilft dem Objektiv auch zu sehr viel schärferen Aufnahmen.
N- Nanokristallvergütung
Die Nanokristallvergütung unterdrückt praktisch alle Reflexionen über das gesamte Lichtspektrum, die an innen liegenden Oberflächen der Linsen auftreten können. Erzeugt wird dies durch eine einzige Schicht aus kristallinen Partikeln in Nanogröße.
RD - Abgerundete Blendenlamellen
Um beim Abblenden eine nahezu kreisförmige Blendenöffnung zu erhalten sind die Blendenlamellen an Objektiven mit der Bezeichnung RD abgerunden. Das Ergebnis sind Aufnahmen mit einer schönen, weichen und natürlichen Vorder- oder Hintergrundunschärfe (Bokeh).
RF - Hintergruppenfokussierung
Die Hintergruppenfokussierung RF ist in seiner Funktion und den damit verbunden Vorteilen identisch mit der Innenfokussierung IF.
Der einzige Unterschied zwischen den beiden Systemen besteht darin, dass bei der Hintergruppenfokussierung nur die letzte Linsengruppe die Entfernungseinstellung vornimmt.
SIC - Super Integrated Coating
Die SIC-Mehrschichtvergütung, kurz SIC, ist eine speziell von Nikon entwickelte Vergütungstechnologie. Diese Technologie hat mehrere positive Effekte auf die Linsen: Die Lichtdurchlässigkeit wird optimiert, Streulichteffekte, Reflexe sowie Geisterbilder auf ein Minimum reduziert. Desweiteren wird eine außerordentliche Farbneutralität erreicht. Besonders bei Zoomobjektiven mit vielen Linsen ist die SIC-Mehrschichtvergütung sehr effektiv und steigert die Abbildungsleistung enorm.
SWM - Silent-Wave-Motor Technologie
Der SWM-Motor verhilft zu einem sehr schnellen und präzisen Scharfstellen des Autofokus. Hierfür erzeugt ein Ultaschallmotor durch mechanische Schwingungen die Bewegungsenergie. Mit einer hohen Frequenz versetzen sogenannte Wanderewellen einen Rotor in eine Drehbewegung der zum Antrieb des Autofokus genutzt wird. Dieser Vorgang ist, durch die hohe Frequenz, für das menschliche Gehör unhörbar. Dadurch ist der Autofokus mit SWM-Antrieb von Nikon unglaublich leise im Betrieb.
VR - Bildstabilisator (Vibration Reduction)
Der Bildstabilisator ermöglicht verwacklungsfreie Freihandaufnahmen. Auch in schlechten Lichtsituationen gelingen professionelle Aufnahmen, da oftmals eine um bis zu vier 4-Stufen längere Belichtungszeit ermöglicht wird.