EF, IS, USM, RF, –  I, II oder III – WTF?

Canon bietet eine breite Palette von Objektiven für seine Kameras an. Doch die Vielzahl der Abkürzungen und Nummern auf den Objektiven kann oft verwirrend sein. In diesem Beitrag gibt es eine Übersicht über die gängigen Abkürzungen von Canon Objektiven und wofür sie stehen.

Canon Objektivabkürzungen und ihre Bedeutungen:

  1. EF – Elektro-Fokus: Diese Abkürzung steht für Canon’s ältere Serie von Objektiven, die für Film- und digitale Spiegelreflexkameras entwickelt wurden.
  2. RF – Refined Fokus: Die neueste Serie von Canon Objektiven, speziell entwickelt für spiegellose Vollformatkameras der EOS R-Serie. Sie bieten fortschrittliche Optik und Leistung.
  3. EF-S – Elektro-Fokus-Short-Back-Focus: Diese Objektive sind speziell für Kameras mit APS-C-Sensoren entwickelt worden, bieten oft kompaktere Größen und sind preiswerter als die EF-Äquivalente.
  4. LLuxury: Die L-Serie steht für Canons professionelle Hochleistungsobjektive. Sie zeichnen sich durch eine erstklassige Optik, robuste Bauweise und wetterfeste Abdichtung aus.
  5. USM – Ultra-Sonic Motor: Diese Abkürzung weist auf einen schnellen und leisen Autofokus hin, der von einem Ultraschallmotor angetrieben wird.
  6. STM – Stepping Motor: Objektive mit diesem Motor bieten eine reibungslose und geräuscharme Fokussierung, was sie ideal für Videoaufnahmen macht.
  7. IS – Image Stabilization: Dies zeigt an, dass das Objektiv über einen optischen Bildstabilisator verfügt, um Verwacklungen bei Bewegungen oder längeren Belichtungszeiten zu minimieren.
  8. DO – Diffractive Optics: Diese Technologie ermöglicht kompaktere und leichtere Super-Teleobjektive ohne Kompromisse bei der Bildqualität.
  9. Macro – Diese Objektive sind für Nahaufnahmen und Makrofotografie optimiert.
  10. Fisheye – Fischaugenobjektive bieten einen extremen Weitwinkelblick mit charakteristischer Verzerrung.
  11. TS-E – Tilt-Shift-Objektive ermöglichen Perspektivenkorrekturen und selektive Schärfe in der Architektur- und Landschaftsfotografie.
  12. FBlende (Aperture): Die Blende steuert die Lichtmenge, die durch das Objektiv eintritt. Eine kleinere Blendenzahl bedeutet eine größere Öffnung und mehr Licht. Beispiel: f/2.8.
  13. Brennweite – Die Brennweite beeinflusst den Bildausschnitt und die Vergrößerung. Kürzere Brennweiten sind weitwinkliger, längere Brennweiten führen zu stärkerer Vergrößerung. Beispiel: 50 mm oder 100 – 500 mm.

Mit dieser Liste der gängigen Canon Objektivabkürzungen bist du nun besser gerüstet, um die richtige Wahl für deine fotografischen Bedürfnisse zu treffen.